Donnerstag, 2. Oktober 2008

A clear view on - using the web 2.0


Wir leben in einer Welt von zuviel Verleugnung, Verdrängung und machen zu wenig Gebrauch von den Möglichkeiten von Selbstklärung und Selbstreflektion, bei der wir "die Anderen" mit einbeziehen. Nicht jeder kann oder muss eine Psychoanalyse machen. Aber wenn mehr Menschen die Möglichkeiten zu Prozessen von Selbstklärung wie auch der möglichen Klärung von Sachverhalten, die von grossem Einfluss auf unser Leben sind, nutzen, könnten wir in einer Welt leben, in der Verleugnung, Verdrängung, Unwissenheit uns weniger Probleme bereiten.

Beispiel: die gegenwärtige Finanzkrise. Welche Rolle spielt der Gier-Faktor? Welche Rolle spielt die Unwissenheit? Welche weiteren Faktoren sind wichtig?


Dies ist ein Versuch, die Möglichkeiten des Web 2.0 auszuloten und auszuprobieren und einen interessanten Ort dafür anzubieten, wie web 2.0 mit "a clear view on - " dazu beitragen kann, Klärungsprozesse, die zu einer "clear view on - " führen, zu vertiefen und zu verbreitern.

Ich bin neugierig, wohin dieser Versuch führt und lade Sie alle ein, sich zu beteiligen....

3 Kommentare:

Coachmark hat gesagt…

"die Anderen" sind nur in kleinen Schritten erreichbar. Das ist die erste Lektion, die ich lerne. Man muss das Terrain kennen, um darin laufen zu können.

Unknown hat gesagt…

Was coachmark in seinem Post thematisiert, ist ein sehr "weites Feld". Notwendig ist starke Beschränkung.
Solange Unternehmer, Banker, Börsianer und Konzernchefs als "Leistungsträger" einer Gesellschaft angesehen werden und Bundesverdienstkreuze, Ehrendoktorwürden u.dgl. empfangen, solange der Mensch sich weiterhin über seinen finanziellen Besitz definiert und solange "Leistung" als Zauber- und Schlüsselwort zählt, werden wir einem Abgrund entgegentaumeln und
nicht nur "die Anderen" mitreißen, sondern die gesamte belebte und unbelebte Natur.
Jenseits aller Verantwortungslosigkeit, aller Ideologien und aller Vorurteile, hervorgerufen durch Ignoranz und Verdrängung, sollten durch Selbstklärung und Selbstreflektion Prozesse in Gang gesetzt werden, die vor allem das eigene Tun dahingehend ausrichten, "den Anderen"nicht zu schaden. Die Einbeziehung "der Anderen" kann de facto nur in kleinen Denkschritten erfolgen.
Leider scheint uns und "den Anderen" die Zeit davonzulaufen. Wir dürfen trotzdem nicht aufgeben! Nur durch weniger Verdrängung und Unwissenheit können wir uns alle miteinander unser kurzes Dasein auf Erden harmonischer gestalten.

6.Oktober 2008 lemanico

Anonym hat gesagt…

Das Problem ist denen, die es am meisten mit verursacht haben, wahrscheinlich so unangenehm, dass sie erstmal all ihre Energie in das Verdrängen und Verleugnen stecken werden. Dann sind sie hinsichtlich ihrer Anteile an der Urheberschaft zumindest aus dem Schneider. Schade, denn zumeist sind das ja ganz begabte Leute, deren Fähigkeiten bei der Beseitung des Problems eigentlich gut zu gebrauchen wären